September 6, 2024
In der heutigen digitalen Welt sind Social Media Posts, Blogartikel, Podcasts, Erklärvideos und Whitepaper gängige Instrumente im Content Marketing. Besonders suchmaschinenoptimierte Blogartikel gelten als Klassiker, um bessere Rankings bei Suchmaschinen wie Google zu erzielen. Doch in einer Zeit, in der die Content-Erstellung immer mehr Zeit in Anspruch nimmt, stellst Du Dir vielleicht die Frage: Ist Bloggen noch sinnvoll?
Laut einer Studie von SISTRIX sind Blogs für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) aufgrund der schwachen Rankings nicht mehr das geeignetste Format. Doch häufig sind es Fehler bei der Aktualisierung und Erstellung der Blogtexte, die auf deren niedriges Ranking zurückzuführen sind. Aus SEO-Sicht sind Blogs immer noch sinnvoll, wenn auf wichtige Details geachtet wird. In diesem Beitrag geben wir Dir Tipps, wie Du Deine Artikel für Nutzer:innen interessant gestaltest und Deinen Blog fit für Google und Co. machst.
Ist Bloggen wirklich noch sinnvoll oder kannst Du Dir den Blog aus SEO-Sicht sparen? Unter einigen Voraussetzungen kann Dir ein Blog dabei helfen, mehr Sichtbarkeit über Suchmaschinen zu generieren. Sind Deine Artikel zielgruppengerecht formuliert, gut lesbar und werden regelmäßig aktualisiert, bringen sie aus SEO-Sicht folgende Vorteile:
Blogs werten Deine Website inhaltlich auf und dienen dazu, Deine Leser:innen über Neuigkeiten zu informieren. Sie sind eine Inspirationsquelle für Social Media Posts und haben Potenzial für interne Links mit entsprechendem Ankertext auf wichtige Landingpages. Dank eines guten Blogartikels ergeben sich externe Links und somit ein natürlicher Linkaufbau. Qualitative Blogs landen eventuell bei Google Discover oder Google News.
Blogs sind für SEO nach wie vor ein wichtiges Instrument, um sichtbarer zu werden. Wichtig ist vor allem, dass Du Inhalte anbietest, die auch gefragt sind und Deine Leser:innen wirklich informieren. Achte darauf, dass Du ausschließlich Blogartikel veröffentlichst, die für den oder die Nutzer:in auch einen Mehrwert haben.
Betreibe im Vorhinein eine gründliche SEO-Recherche, die Dir Aufschluss darüber gibt, welche Keywords, die zu Deinem Produkt oder Deiner Dienstleistung passen, gesucht werden und ob diese ausreichend Suchvolumen haben.
SEO für Blogs ist heutzutage eine gängige Maßnahme für Unternehmen, aber was bedeutet das eigentlich?
SEO (Search Engine Optimization) beschreibt die Optimierung von Inhalten, wie zum Beispiel von Texten, um bei Suchmaschinen wie Google besser gefunden zu werden und dementsprechend weit oben auf den Suchergebnisseiten zu landen. In Bezug auf Blogartikel umfasst es unter anderem den Schreibprozess und die Optimierung der Texte, sodass sie im besten Fall mit dem verwendeten Keyword bei den Suchmaschinen auf Seite eins und Platz eins landen.
Beispiel: Du hast einen Blogartikel über das Thema “Die Grundlagen des Content Marketings” geschrieben. Bietet Dein Artikel alle wichtigen Informationen für Leser:innen, die über eine Suchmaschine nach “Grundlagen Content Marketing” gesucht haben und wird er aus diesem Grund von immer mehr Content Marketing-Interessierten gelesen, hast Du sehr gute Chancen auf ein gutes Ranking in den Suchergebnisseiten.
Aufgaben wie die Themen- und Keyword-Recherche, das Verfassen des Blogartikels, das Einpflegen geeigneter Bilder und einige mehr, stehen auf der Tagesordnung für einen aus SEO-Sicht gelungenen Blogbeitrag. Dabei unterteilt sich SEO in zwei Bereiche: OnPage und OffPage-Optimierung. OnPage-Maßnahmen finden an Deiner Website selbst statt – so zum Beispiel die Erstellung suchmaschinenoptimierter Texte. OffPage-Maßnahmen finden außerhalb Deiner Website statt und kannst Du teilweise aktiv nicht beeinflussen. Darunter fallen beispielsweise externe Verlinkungen und der daraus resultierende Linkaufbau.
Einen Blogartikel zu schreiben, kostet Zeit. Umso enttäuschender, wenn ihn am Ende keiner liest. Um das zu vermeiden und Deinen Text in das Rampenlicht der Suchmaschinen zu rücken, gibt es SEO. SEO für Blogs ist essenziell, um sichtbarer zu werden.
Optimierst Du Deinen Blog aus SEO-Sicht, können Suchmaschinen wie Google ihn leichter auslesen und verstehen. Das erhöht Dein Ranking, Deine Sichtbarkeit, Deine Reichweite und Deine Klickzahlen. Ein weiterer Vorteil ist, dass der über Suchmaschinen generierte Traffic Beständigkeit garantiert und Du ein dauerhaft gutes Ranking beibehalten kannst.
Achte also vor allem darauf, dass Du auf Deine Zielgruppe angepasste Texte anbietest und gesuchte Keywords integrierst. Unser Tipp: Frage Dich hier auch immer, was die sogenannte Suchintention ist, also welche Intention der Suchende bei der Suche nach einem bestimmten Keyword hat, um dem oder der Nutzer:in auch wirklich die Informationen liefern zu können, die er oder sie sucht.
Mit etwas Übung hast Du dann ein gutes SEO-Händchen und kannst im besten Fall mit einem qualitativen Text auch im Feed der Google News oder Google Discover landen. In kürzester Zeit kannst Du hierüber viele Klicks generieren und somit Deine Klickrate und Sichtbarkeit steigern.
Hast Du Fragen zur SEO-Optimierung Deiner Blogartikel? Kontaktiere uns und wir helfen Dir gerne weiter!
Als OnPage SEO für Blogs gelten alle Maßnahmen, die direkt an Deinem Blog zur Suchmaschinenoptimierung angewendet werden. Die Fließtexte, Überschriften wie Hauptüberschriften und Zwischenüberschriften, Bilder, Metadaten sowie die Website Performance sind OnPage-Optimierungen, die Deinem Blogartikel zu mehr Sichtbarkeit verhelfen. Das Ziel davon: eine schnell ladende Website mit inhaltlichem Mehrwert zu bieten, abgestimmt auf ein bestimmtes und relevantes Thema.
Bevor Du planlos damit beginnst, Deinen Blogbeitrag zu verfassen und irgendwann in einem Text-Chaos versinkst, solltest Du Dich strukturieren. Dein Blogartikel sollte ein klares Thema haben, das sich im ganzen Text widerspiegelt. Die Klarheit Deines Inhaltes erhöht die Chance, dass die Suchmaschine Deinen Beitrag als wichtig einstuft.
Nach der Themenwahl solltest Du zum Inhalt passende Keywords mit genügend Suchvolumen suchen. Bei der Suche helfen Dir neben der natürlichen Suchfunktion der Suchmaschine auch bestimmte Keyword-Tools, die Dir teilweise auch die entsprechende Suchintention der Suchenden angeben.
Wähle nicht mehr als zwei Hauptkeywords, um Struktur beizubehalten und den Themenfokus nicht zu verlieren. Dabei gelten vor allem sogenannte Longtail-Keywords als Garant für gute Rankings. Das sind meistens sehr genau formulierte und lange Keywords, zum Beispiel: “Was ist der Unterschied zwischen Content Marketing und Copywriting?”.
Integriere Dein Keyword sowohl in Deiner Hauptüberschrift als auch in Zwischenüberschriften und im Fließtext. Wichtig ist dabei, dass Du kein Keyword-Stuffing betreibst. Ist Dein Text überladen mit Keywords und liest er sich nicht mehr natürlich, wirkt sich das negativ auf den Rankingfaktor aus. Im Fokus sollte immer die natürliche Lesbarkeit Deines Artikels stehen.
Das Aushängeschild Deines Blogartikels ist die URL. Aus SEO-Sicht ist für Blogs wichtig, dass die URL ein oder zwei Keywords enthält und das Thema Deines Textes widerspiegelt.
Wähle eine URL, die nicht veralten kann – im besten Fall ohne Zeitangaben. Die URL wird von der Suchmaschine meistens als Erstes gecrawlt und untersucht. Vor allem kürzere URLs sind sowohl für Suchmaschinen als auch für User:innen einfacher zu verstehen.
Für noch mehr Übersichtlichkeit solltest Du auf die Klicktiefe Deiner URL achten. Das bedeutet, Deine User:innen sollten mit wenig Klicks von Deiner Homepage auf den Blogartikel gelangen, ohne sich durch einen Website-Dschungel klicken zu müssen.
Die Meta Elemente, bestehend aus Meta Title und Meta Description, sind eine der wichtigsten Elemente Deiner OnPage-Optimierung.
Der Title Tag (Meta Title) ist dabei das wichtigste Element Deiner Seite. Er wird von den Suchmaschinen oft als Überschrift für das Search Snippet (die Vorschau der Suchergebnisse) verwendet. Durch den Meta Title ergibt sich für die Suchmaschine und für den oder die User:in die Chance zu erkennen, ob Dein Beitrag relevant für Suchanfragen ist. Im Meta Title sollte Dein zentrales Keyword vorkommen und das am besten weit vorn, um zu vermeiden, dass es abgeschnitten wird.
In der Meta Description beschreibst Du der Suchmaschine und den Leser:innen, um was es in Deinem Blogtext geht. Nach Eingabe eines Keywords erhält der oder die Nutzer:in im besten Fall Deinen Artikel in der SERP (Search Engine Result Page). Auch hier solltest Du Dein zentrales Keyword integrieren. Je ansprechender und überzeugender Deine Beschreibung ist, desto mehr Klicks sind Dir garantiert und Deine Klickrate steigt.
SEO für Blogs umfasst neben der Optimierung Deines Textes auch die Optimierung von Bildern und Videos. Mithilfe des ALT-Attributs wird der Inhalt Deiner Bilder beschrieben, was sie für Suchmaschinen verständlich macht. Ohne ALT-Text sind Bilder für die Suchmaschine zwar erkennbar, aber nicht sichtbar. Außerdem verbesserst Du mit ALT-Tags die User Experience.
So weiß der oder die Leser:in, welches Bild zu sehen wäre, wenn es nicht lädt und Menschen mit Sehschwäche können sich mittels Screenreader die Bildinhalte vorlesen lassen. Die Benutzerfreundlichkeit Deines Blogartikels wirkt sich wiederum positiv auf den Rankingfaktor aus. Achte also darauf, auch hier Dein Keyword zu integrieren.
Zusätzlich zum ALT-Text hast Du die Möglichkeit, den Dateinamen des Bildes mit passenden Stichwörtern und Deinem Keyword zu integrieren. Anstatt „bild123“ kannst Du Deinem Bild also einen Namen geben, der sich thematisch an Deinem Text orientiert. Das erleichtert den Suchmaschinen beim Crawlen die inhaltliche Zuordnung Deines Artikels und erhöht zudem die Positionierung des Bildes oder der Grafik in der Google-Bildersuche.
Themen-Tags sind Schlagworte, die Deinen Blogartikel thematisch beschreiben und für Struktur sorgen. Anders als Kategorien spielen Tags bei der Zuordnung von Blogeinträgen keine Rolle. Sie sind mehr als Stichworte oder Themencluster zu verstehen, anhand derer die Leser:innen kurz zusammengefasst erkennen, um welches Thema es in dem Text geht. Verwende ungefähr 15 bis 25 Schlagwörter, die unterschiedlich sind und die Du für die Kennzeichnung Deiner Blogartikel heranziehst.
Bei der Suchmaschinenoptimierung für Blogs spielt die interne Verlinkung auf Deiner Website eine zentrale Rolle. Hast Du also Deinen neuesten Blogartikel fertiggestellt, kannst Du innerhalb des Textes passende Links auf andere Seiten und Beiträge Deiner Website verlinken.
Die internen Links haben den Vorteil, dass die Besucher:innen länger auf Deiner Website verweilen und zeigen Suchmaschinen wie Google weitere relevante Seiten. Wichtig ist nur, dass Du für Deine Leser:innen nützliche Links setzt, auf deren Thema Du in Deinem Text auch anspielst und den Ankertext so natürlich wie möglich in Deinen Artikel einbettest.
Um es in die Königsklasse der Suchergebnisse zu schaffen, kannst Du Deine Beiträge für Featured Snippets optimieren. Das sind kurze Informationen, die von einem der Top 10 Beiträge der ersten Seite ausgewählt werden, um eine Frage des Suchenden vorab zu beantworten. Recherchiere, für welche Keywords es Featured Snippets gibt und für welche Dein Blog nicht rankt. Danach kannst Du Passagen in Deinen Texten ändern und formatieren und mit etwas Glück schießt Dein Beitrag auf Platz eins.
OnPage SEO beschäftigt sich sowohl mit dem Content als auch mit der Website Performance. Dabei spielen die Verfügbarkeit und die Ladezeit eine zentrale Rolle und tragen maßgeblich zur Benutzerfreundlichkeit und Steigerung des Traffics bei.
Möchtest Du also auch in Sachen Website Performance auf dem neuesten Stand der Dinge sein, beachte folgende Tipps: Wähle ein responsives Layout, um es auf allen mobilen Endgeräten gleich ausspielen zu können. Komprimiere Deine Bild- und Videoinhalte weboptimiert. Setze Plug-ins sparsam ein. Setze auf ein Content Delivery Network – dank weltweiter Server wird die Ladezeit Deiner Website verbessert.
OffPage SEO für Blogs umfasst alle Schritte, die außerhalb Deines Blogs und Deiner Website stattfinden. Es dient der Reputation Deines Online-Auftritts. Mittels hochwertiger Backlinks und Vermarktung auf unterschiedlichen Plattformen wird Dein Blog und Deine Website sichtbarer und populärer.
Backlinks sind Links anderer Websites, die auf Deine eigene Seite verweisen. Eine starke Backlinkstruktur trägt maßgeblich zum guten Ranking bei Suchmaschinen wie Google bei. Je mehr qualitative Backlinks Du bekommst, desto mehr Relevanz wird Deinem Blogartikel von Suchmaschinen beigemessen.
Das Linkbuilding ist also einer der wichtigsten Maßnahmen in Sachen OffPage-Optimierung Deines Blogs. Dabei kannst Du die Backlinks über Foren, Portale, Verzeichnisse oder andere Blogs generieren.
Wichtig ist hierbei, dass der thematische Bezug der verlinkenden Website zur verlinkten Seite stimmig ist. Ohne Kontext wird der Link von Suchmaschinen eventuell als negativ bewertet, was sich wiederum nachteilig auf Dein Ranking auswirkt.
Suchmaschinen prüfen Deine Backlinkstruktur auf Herz und Nieren. Dabei spielt die Qualität der Backlinks eine große Rolle. Neben der Themenrelevanz des Links ist auch die Art, wie der Link gesetzt wurde, ein wichtiger Faktor. Aus dem Linktext sollte hervorgehen, auf welchen Beitrag verlinkt wird. Ein ausdrucksloses “hier geht es zum Artikel” kann die Suchmaschine nicht zuordnen. Ein weiteres Kriterium ist die Position des Links. Wurde Dein Beitrag thematisch passend im Fließtext verlinkt, hat das positive Auswirkungen auf die Qualität des Backlinks.
Zudem solltest Du darauf achten, dass Deine Backlinks das Attribut “do-follow” aufweisen. Andernfalls werden sie beim Crawling der Suchmaschine nicht berücksichtigt. Vorsicht ist beim Kauf von Links geboten: Baust Du innerhalb kürzester Zeit eine starke Backlinkstruktur auf, kann das zu Abstrafungen durch die Suchmaschinen führen.
Je mehr Backlinks Du bekommst, desto populärer werden Deine Website und Dein Blog von Suchmaschinen bewertet. Wichtig ist dabei, dass die externen Links qualitativ hochwertig sind. Vermeide jedoch einen unnatürlichen Aufbau von Backlinks, der laut Google Richtlinien verboten ist. Aufgrund der stetigen Weiterentwicklung des Algorithmus von Google und anderen Suchmaschinen erkennen sie die Absicht dahinter immer schneller und das kann zu Abstrafungen führen.
Um viele Backlinks zu generieren, sollte Dein Content hochwertig sein und Leser:innen die Infos bieten, die sie brauchen. So ist es nur eine Frage der Zeit, bis die ersten Leser:innen Deinen Blogbeitrag als Referenz verlinken.
Hilft Social Media bei der Suchmaschinenoptimierung für Blogs? Zu vermuten ist, dass Erwähnungen via Social Media das Ranking Deines Beitrages positiv unterstützen können. Aufgrund der Verbreitung auf Social Media-Plattformen erreichst Du ein breiteres Publikum und Dein Beitrag wird von Lesern entdeckt, die ihn sonst vielleicht nicht gefunden hätten. Dabei steigen Deine Klickzahlen und Dein Traffic. Das wiederum wirkt sich gut auf das Ranking bei Suchmaschinen aus.
Mit den beschriebenen OnPage- und OffPage-Maßnahmen kannst Du SEO für Blogs anwenden und Schritt für Schritt ein gutes Ranking bei Suchmaschinen erzielen. Behalte jedoch stets im Hinterkopf, dass SEO ein fortlaufender Prozess ist: Aktualisiere veralteten Content daher immer wieder, um ihn auf den neuesten Stand zu bringen und damit ein langfristig, gutes Ranking zu erreichen und beizubehalten.
SEO für Blogs ist ein kontinuierlicher Prozess, der sowohl OnPage- als auch OffPage-Maßnahmen umfasst. Durch die richtige Keyword-Recherche, die Optimierung von Meta-Elementen, Bildern und internen Verlinkungen sowie den Aufbau einer starken Backlinkstruktur kannst Du die Sichtbarkeit Deines Blogs erheblich steigern. Nutze Social Media, um Deine Inhalte zu verbreiten und ein breiteres Publikum zu erreichen. Denke daran, dass SEO keine einmalige Aufgabe ist, sondern eine fortlaufende Anstrengung erfordert, um langfristig erfolgreich zu sein.
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