Künstliche Intelligenz revolutioniert die Suche im Internet

Künstliche Intelligenz, kurz AI, ist mittlerweile aus modernen Suchmaschinen nicht mehr wegzudenken. Seit der Einführung von RankBrain im Jahr 2015 setzt Google zunehmend auf maschinelles Lernen, um die Sucherfahrung der Nutzer zu verbessern. Ein aktuelles Beispiel für die fortschreitende Integration von KI in die Suchmaschinenoptimierung sind die Google AI Overviews (AIO), bei denen es sich um generative Suchfunktionen handelt, die Zusammenfassungen zu verschiedenen Suchanfragen bieten. Die neuesten Forschungsergebnisse von BrightEdge vermitteln nun Einblicke, welche Arten von Suchanfragen AIOs auslösen und in welchen Branchen diese besonders häufig erscheinen. BrightEdge, ein Unternehmen, das auf Suchmaschinenoptimierung spezialisiert ist, hat sich mit seiner Technologie, dem Generative Parser, auf die Analyse dieser neuen Suchfunktionen konzentriert. Der Generative Parser von BrightEdge verfolgt und analysiert Muster in Googles KI-Suchfunktionen und liefert dadurch interessante Einblicke in die Funktionsweise und Präsenz von AIOs. Die Forschung zeigt, dass AIOs besonders häufig bei Suchanfragen erscheinen, die auch Featured Snippets auslösen. Featured Snippets sind hervorgehobene Suchergebnisse, die Antworten auf spezifische Fragen direkt in den Suchergebnissen anzeigen und oft direkte Zitate von Webseiten beinhalten. AIOs hingegen generieren Überblicksantworten, die Informationen aus verschiedenen Quellen zusammenfassen und dem Nutzer so einen schnellen Überblick über ein Thema geben können. Interessanterweise zeigen die Forschungsergebnisse, dass lokale Suchanfragen am seltensten AIOs auslösen. Das ist nachvollziehbar, da bei lokalen Suchanfragen eher strukturierte Suchergebnisse wie Unternehmensnamen, Adressen und Telefonnummern gefragt sind, die nicht in einer Zusammenfassung kondensiert werden können. Die Untersuchung legt außerdem dar, dass AIOs in verschiedenen Branchen unterschiedlich häufig auftreten. So erscheinen sie bei Gesundheitsthemen in 63% der Fälle, während sie bei B2B-Technologieanfragen zu 32% und bei E-Commerce-Suchanfragen zu 23% aktiviert werden. In den Bereichen Restaurants und Reisen scheinen AIOs hingegen seltener aufzutreten. Ein weiterer Punkt, den BrightEdge hervorhebt, ist, dass AIOs 20% seltener als die Suchergebnisse der Search Generative Experience (SGE) erscheinen. Dies deutet darauf hin, dass die KI immer präziser wird, wenn es darum geht, hilfreiche Erfahrungen zu generieren. Die Forschung von BrightEdge deutet außerdem darauf hin, dass Google seine Fähigkeit verbessert, mögliche Folgefragen vorherzusehen, indem AI-Suchzusammenfassungen bereitgestellt werden, die eine Frage umfassender beantworten. Dies geschieht häufig bei Suchanfragen mit den Intentionen "was", "wo" und "wie". Es ist zu beachten, dass sich die Qualität von Googles AIOs ständig ändert und von Nutzern und Medien teilweise kritisch bewertet wird. Die Forschungsergebnisse von BrightEdge können daher als Momentaufnahme der heutigen AIOs gesehen werden, und es ist zu erwarten, dass BrightEdge in Zukunft weitere Daten präsentieren wird, wenn sich Googles Suchergebnisseiten (SERPs) erneut wandeln. Für Marketingfachleute, die auf organischem Traffic basieren, bedeuten diese Entwicklungen, dass sie sich auf neue Herausforderungen einstellen müssen, um ihre Inhalte so zu gestalten, dass sie sowohl für traditionelle Suchergebnisse als auch für KI-generierte Zusammenfassungen relevant sind. Da KI immer mehr zu einem festen Bestandteil der Sucherfahrung wird, ist es für diese Fachleute unerlässlich, die neuesten Entwicklungen zu verstehen und ihre Strategien entsprechend anzupassen. Abschließend lässt sich sagen, dass die KI-Integration in Suchmaschinen weiter voranschreitet und sowohl für Nutzer als auch für Content-Ersteller bedeutende Veränderungen mit sich bringt. Es bleibt abzuwarten, wie sich AI Overviews weiterentwickeln werden und welche Auswirkungen dies auf die Zukunft der Suche im Internet haben wird.