Grundlagen und Strategien des SEO-Trackings für eine bessere Online-Sichtbarkeit

Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist ein essenzieller Bestandteil des digitalen Marketings und ein Bereich, der ständigem Wandel unterliegt. Für Website-Betreiber und Online-Marketer ist es daher von großer Bedeutung, die Grundlagen des SEO-Trackings zu verstehen, um die Sichtbarkeit ihrer Marke effektiv zu steigern und qualitativ hochwertigen Traffic anzuziehen. SEO-Tracking umfasst die regelmäßige Überprüfung einer Reihe von Metriken, um die Leistung einer Website in den Suchmaschinenergebnissen zu bewerten. Zu den am häufigsten genutzten Metriken gehören Keyword-Rankings, organischer Traffic, Konversionen und das Wachstum an verweisenden Domains. Das Tracking der richtigen Metriken ist entscheidend für den SEO-Erfolg. Diese Metriken sind notwendig, um die SEO-Leistung zu analysieren, Berichte für Stakeholder zu erstellen und die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Sichtbarkeit der Website zu verbessern, wie beispielsweise die Verbesserung von Inhalten oder den Aufbau von mehr Backlinks. Neben der Überwachung der eigenen Website ist es auch klug, die Leistung der Konkurrenten anhand derselben Metriken zu überprüfen. Wenn man feststellt, dass diese gute Ergebnisse erzielen, kann man herausfinden, welche Taktiken sie anwenden und in Erwägung ziehen, diese ebenfalls zu nutzen. SEO für die eigene Website kann man mit kostenlosen Tools wie Google Search Console oder Ahrefs Webmaster Tools in gewissem Umfang überwachen. Für tiefergehende Einblicke, bessere Daten und die Fähigkeit, die Websites der Konkurrenten zu analysieren, benötigt man jedoch ein Tool wie Ahrefs. Dieser Leitfaden soll dazu dienen, mit dem Tracking des SEO-Fortschritts auf die richtige Weise zu beginnen. Wir werden behandeln: - Welche Metriken im SEO-Tracking wertvoll sind. - Wie man die Tools einrichtet, um die benötigten Daten zu erhalten. - Wie man die Konkurrenz überwacht. - Wie man einen Schritt weitergeht und einen SEO-Bericht erstellt. Während es zahlreiche Metriken und KPIs gibt, die man verfolgen könnte, ist es nicht notwendig, alle kontinuierlich zu überwachen. Man benötigt eigentlich nur diese sieben Schlüsselmetriken, um wirksam zu beurteilen, ob die SEO-Bemühungen wirken. 1. Keyword-Rankings Das Keyword-Ranking bezieht sich darauf, wo Ihre Seite auf der Suchergebnisseite (SERP) für ein bestimmtes Keyword erscheint. Es ist wie ein Platz auf einer Liste, und man möchte, dass die eigene Seite möglichst weit oben auf dieser Liste steht – je höher der Platz, desto mehr Besucher kann man anziehen. Es ist wichtig, die Rankings der eigenen Keywords im Auge zu behalten, denn wenn sie auf der Liste nach unten rutschen, könnte die Website weniger Besucher erhalten. Man muss jedoch nicht ständig die Rankings für jedes einzelne Keyword überwachen, sondern nur die Hauptkeywords, die für die Schlüsselseiten am wichtigsten sind. Falls man feststellt, dass die eigenen Rankings steigen, ist das ein gutes Zeichen. Es bedeutet, dass die SEO-Bemühungen Früchte tragen. Wie man Keyword-Rankings trackt Um Keyword-Rankings zu verfolgen, verwendet man am besten ein Rank-Tracking-Tool wie Ahrefs’ Rank Tracker; ein Tool, das es ermöglicht, eine Liste von Keywords zu erstellen und automatisch deren Positionen in den SERPs für verschiedene Standorte, sowohl für Mobilgeräte als auch für Desktop, zu überwachen. Rank Tracker schlägt Keywords zur Überwachung vor, wenn man ein neues Projekt einrichtet. Man sollte sicherstellen, dass man sie an den Standorten trackt, an denen man ranken möchte (das heißt, Länder, in denen man Kunden bedienen kann, und Sprachen, in denen man Inhalte erstellt). Man muss nicht jedes Keyword aus dieser Liste hinzufügen. Nur die hinzufügen, die für einen selbst wichtig sind und die man wahrscheinlich verfolgen und verbessern möchte. In der Regel wird man Ziel-Keywords tracken wollen – das Hauptthema der Seite und das Hauptkeyword, für das man optimiert. Sobald hinzugefügt, kann man seine Keywords im Übersichtsbericht von Rank Tracker sehen. Eine weitere Möglichkeit, mit dem Tracking von Keywords zu beginnen, ist das Hinzufügen von Keywords in der oberen rechten Ecke – am besten für das Hinzufügen einzelner Keywords oder das Importieren einer Liste aus einem Dokument. Sobald die Daten einfließen, kann man seinen Fortschritt im Ranking im Zeitverlauf sehen. Im untenstehenden Screenshot ist der Ranking-Verlauf mit einem schnellen Einblick in die jüngste Ranking-Geschichte und einem vollständigen Ranking-Historiendiagramm zu sehen. WARUM BRAUCHT MAN ÜBERHAUPT EIN SEO-TOOL? Die Suchergebnisse von Google werden personalisiert, basierend auf Dingen wie Ihrem Standort, Ihrer Browserhistorie, Ihrer Sprache und Ihrem Gerät. Wenn man die SERPs manuell überprüft, sieht man möglicherweise Ergebnisse, die speziell auf einen selbst zugeschnitten sind, was nicht die allgemeineren oder verbreiteten Rankings widerspiegeln könnte. 2. Share of Voice Share of Voice (SOV) ist ein Maß dafür, wie viele Klicks Ihre Website von Suchmaschinen erhält, verglichen mit der Gesamtzahl der verfügbaren Klicks für die Keywords, die man verfolgt. Je höher Ihre Rankings, desto höher Ihr Share of Voice und desto größer Ihr Anteil am Marktkuchen. SOV ist eine einzigartige Metrik aus zwei Gründen: Sie berücksichtigt die eigene Leistung im Kontext der Konkurrenten und gibt einem ein genaueres Bild davon, wo man in der eigenen Branche steht. Sie berücksichtigt nicht das Suchvolumen von Keywords mit all ihren Schwankungen. Wenn man feststellt, dass der eigene Traffic zurückgegangen ist, aber der Share of Voice (SOV) hoch bleibt, deutet dies darauf hin, dass der geringere Traffic darauf zurückzuführen ist, dass die Keywords, auf die man abzielt, insgesamt an Beliebtheit verloren haben, anstatt auf eine Abnahme der Wirksamkeit der eigenen SEO-Strategien. Wie man Share of Voice trackt Die Share of Voice-Metrik ist ein weiterer Grund, sich ein Rank-Tracking-Tool zuzulegen. Wenn die Funktion unterstützt wird, berechnen diese Arten von Tools die Metrik automatisch, sodass es nicht notwendig ist, eine Tabelle mit manuell verfolgten Zahlen zu führen. In Ahrefs’ Rank Tracker findet man SOV unter dem Tab "Konkurrenten". SOV wird berechnet, indem alle verfolgten Keywords berücksichtigt werden, doch manche Keywords könnten wichtiger sein als andere. Wenn das der Fall ist, kann man SOV nur für ein bestimmtes Thema, SEO-Kampagnen, bestimmte Autoren usw. verfolgen. Man wählt einfach eine Gruppe von Keywords aus und weist ihnen ein Tag zu. Dann wählt man einfach dieses Tag im Konkurrentenbericht aus. 3. Organischer Traffic Organischer Traffic ist im Wesentlichen die Anzahl der Klicks, die auf Ihre Website kommen, weil Menschen sie über Google finden. Wenn Ihre Website höher in den SERPs erscheint, klicken normalerweise mehr Leute darauf und besuchen Ihre Seite. Es ist wichtig, zu verfolgen, wie viele Besucher von Suchmaschinen auf die eigene Seite kommen, um zu verstehen, ob das, was man mit SEO macht, tatsächlich funktioniert. Wenn man im Laufe der Zeit mehr Besucher sieht, zahlen sich die SEO-Bemühungen aus. Organischer Traffic ist der Höhepunkt des SEO, aber es ist auch wichtig zu verstehen, welche Keywords diesen Traffic antreiben. Obwohl es wohl die wichtigste Metrik ist, ist es nie eine gute Idee, nur diese Metrik allein zu verfolgen. Wie man organischen Traffic trackt Es gibt im Wesentlichen zwei Möglichkeiten, den organischen Traffic zu verfolgen: über Google Search Console (und Integrationen) und über SEO-Tools. In Bezug auf den rein organischen Traffic von Google stammen die genauesten Daten wahrscheinlich aus deren Search Console (für Bing wäre das Webmaster Tools). Man kann diese Daten direkt im Tool anzeigen oder sie mit Analysetools wie Google Analytics, Hubspot und Ahrefs für mehr Bequemlichkeit integrieren. Das Tolle daran, Ahrefs für die GSC-Daten zu verwenden, ist die Verwendung von wöchentlichen und monatlichen Daten, um Trends leichter zu erkennen. Rohdaten zum Traffic sind nützlich, um einen schnellen Überblick über die aktuelle Leistung zu erhalten, Wachstumstrends zu verfolgen und den Traffic-Zuwachs für Berichte zu berechnen. Um jedoch tiefer in die organischen Traffic-Daten einzutauchen, könnte man ein Tool wie Ahrefs’ Site Explorer verwenden, da es die Analyse der Leistung erleichtert. Hier sind einige Möglichkeiten, wie man den Überblicksbericht und den Top-Seiten-Bericht in diesem Tool nutzen kann. Konkurrenzdaten für eine schnelle Leistungsanalyse übereinanderlegen. Vergleich des organischen Traffics von vier Seiten auf einem Diagramm. Organische Seiten überlagern, um zu sehen, wie das Hinzufügen neuer Inhalte mit dem Traffic korreliert. In diesem Beispiel sehen wir eine klare Korrelation zwischen der Anzahl der veröffentlichten organischen Seiten und dem organischen Traffic (ein Zeichen für effektives SEO). Die Leistung in einem Jahr-über-Jahr-Vergleich betrachten, um den Einfluss von Langzeitprojekten zu bewerten. In diesem Beispiel ermöglichte ein langfristiges Content-Projekt die Wiedergewinnung des verlorenen Traffics von 2020. Verwenden Sie das tägliche Traffic-Diagramm, um den genauen Tag zu ermitteln, an dem ein Traffic-Anstieg oder -Rückgang eingetreten ist (zum Beispiel aufgrund eines Google-Core-Updates). Identifizieren Sie Seiten, die für die größten Traffic-Verluste verantwortlich sind, und verbessern Sie sie. Sie finden dies im Top-Seiten-Bericht innerhalb des Site Explorers. 4. Konversionen Konversionen messen, wie effektiv Ihre Inhalte in greifbare Ergebnisse umgesetzt werden, wie zum Beispiel Gewinne, Inhaltsdownloads, Anmeldungen für kostenlose Testversionen oder jede andere Benutzeraktion, die für Ihr Unternehmen von Wert ist und darauf hindeutet, dass Sie es mit einem potenziellen Kunden zu tun haben. Konversionen von organischen Besuchen zu zahlenden Kunden sind in der Regel schwer zu messen, da es darum geht, den ROI von Inhalten zu messen, was an sich kompliziert ist. Als wir jedoch Vermarkter nach dieser Metrik fragten, fanden wir einige interessante Wege, dieses Problem zu lösen. Zur Inspiration folgen hier einige Dinge, die sie messen: Konversion als Umsatz-/Anmeldekorrelation mit Traffic. Diese Metrik geht davon aus, dass mehr Website-Besucher die Chancen erhöhen, sie in Abonnenten oder Käufer umzuwandeln. Konversionswachstum aus Bottom-Funnel-Inhalten. Inhalte, die sich an Nutzer richten, die kurz vor dem Kauf stehen, können den Verkauf erheblich ankurbeln, da sie die letzte Überzeugungsarbeit leisten, die sie benötigen, um einen Kauf abzuschließen. Konversion von der ersten Seite zum zahlenden Kunden. Wenn die erste Seite, auf der ein Besucher landet, zu einem Verkauf führt, ist das ein klares Zeichen dafür, dass Ihre Inhalte ihre Aufgabe effektiv erfüllen. Wie man Konversionen trackt Konversionen werden normalerweise mit Website-Analysetools wie Google Analytics 4 (GA 4) oder Matomo verfolgt. Sie erfordern immer eine individuelle Einrichtung für jede Website, die man verfolgen möchte, aber es ist kein übermäßig komplizierter Prozess. Zum Beispiel werden in GA4 Konversionen als "wichtige Ereignisse" bezeichnet und basieren auf der Verfolgung der Benutzerinteraktion. Wenn ein bestimmtes Ereignis stattfindet, wie ein Kauf, ein Dateidownload oder ein Formularabschluss, zeichnet das Tool dies als Konversion auf. Um die Konversionenverfolgung in GA4 einzurichten, müssen Sie zunächst c