Googles Kurswechsel bei Web Stories beeinflusst Online-Marketingstrategien

February 9, 2024

Google hat kürzlich Änderungen an der Präsentation und Verfügbarkeit von Web Stories in seinen Suchergebnissen und im Discover Feed vorgenommen. Web Stories, die dynamische Inhalte in einem visuell ansprechenden Format präsentieren, sind seit ihrer Einführung ein beliebtes Mittel für Content-Ersteller und Verlage geworden, um Benutzer anzuziehen und zu binden. Diese neuesten Entwicklungen könnten jedoch die Art und Weise beeinflussen, wie Publisher und SEO-Experten Web Stories in ihre Online-Marketingstrategien einbeziehen. Bis vor kurzem waren Web Stories in den Bildsuchergebnissen von Google sichtbar und erschienen in einer Karussellansicht im Google Discover Feed – einer personalisierten Inhaltsplattform für Benutzer. Diese Darstellungen haben den Publishern signifikante Sichtbarkeit und Traffic für ihre Inhalte verschafft. Die Aktualisierung von Google bedeutet jedoch das Ende der Web Stories in der Bildersuche und eine Änderung des Grid-Views zu einem Karussell in den Suchergebnissen. Darüber hinaus wurden die Verfügbarkeitsparameter für Web Stories angepasst. Gemäß der neuen Dokumentation von Google können Web Stories als einzelnes Suchergebnis erscheinen, was in allen Regionen und Sprachen verfügbar ist, in denen die Google-Suche angeboten wird. Des Weiteren ist es möglich, dass Web Stories in einem Karussell in den Suchergebnissen angezeigt werden, allerdings ist dies auf bestimmte Regionen beschränkt – nämlich die Vereinigten Staaten (auf Englisch), Indien (auf Englisch und Hindi) und Brasilien (auf brasilianischem Portugiesisch). Im Discover Feed können Web Stories als einzelne Karte erscheinen, durch die Benutzer durch Tippen navigieren können, wobei diese Darstellung wahrscheinlicher in den USA, Indien und Brasilien auftritt. Die Aktualisierung ist ein weiterer Schritt in der Entwicklung von Web Stories, die ursprünglich 2018 als AMP Stories eingeführt und später umbenannt wurden. Google förderte Web Stories stark und integrierte sie 2020 in den Discover Feed. Im Mai 2020 wurde bekanntgegeben, dass AMP nicht mehr erforderlich sei, und 2021 zog Google die Reißleine bei auf Teaser basierenden Web Stories zurück. Trotz dieser Anpassungen blieben Web Stories ein beliebtes Format für viele Publisher. Die Reaktionen auf die jüngsten Änderungen sind gemischt. Einige Publisher, die einen Großteil ihres Traffics über Web Stories generiert haben, könnten sich nun gezwungen sehen, ihre Strategie zu überdenken. Google scheint seinen Fokus zu verlagern und könnte in Zukunft möglicherweise noch weniger Web Stories in seinen Plattformen anzeigen. Für Publisher und SEO-Experten bedeutet dies, dass sie ihre Inhalte möglicherweise neu ausrichten müssen, um die Sichtbarkeit und den Traffic aufrechtzuerhalten. Diejenigen, die stark von der Präsenz in Google Images und dem Discover-Karussell abhängig waren, müssen alternative Wege finden, um ihre Zielgruppen zu erreichen. Zu den möglichen Strategien gehört das Investieren in andere Formate und Plattformen oder das Anpassen der Inhalte, um besser mit den veränderten Anforderungen von Google übereinzustimmen. Darüber hinaus könnte es sinnvoll sein, mehr Wert auf die Suchmaschinenoptimierung (SEO) der eigenen Website zu legen und sicherzustellen, dass die Inhalte die Kriterien für Expertise, Autorität und Vertrauenswürdigkeit (E-A-T) erfüllen, die Google als wichtig erachtet. Abschließend lässt sich sagen, dass die Änderungen von Google an der Darstellung und Verfügbarkeit von Web Stories eine signifikante Auswirkung auf die Content-Strategie von Publishern haben können. Es ist wichtiger denn je, flexibel zu bleiben und sich an die sich ständig ändernden Best Practices und Richtlinien von Suchmaschinen anzupassen, um im Online-Marketing erfolgreich zu sein.