Google und die Herausforderungen bei der Seitenreputationskontrolle: Eine objektive Untersuchung
May 24, 2024
Google und die Bekämpfung des Missbrauchs von Seitenreputation: Eine neutrale Analyse
Der Suchmaschinenriese Google hat kürzlich bestätigt, dass zum aktuellen Zeitpunkt noch keine algorithmischen Maßnahmen gegen den Missbrauch von Seitenreputation eingeführt wurden. Diese Klarstellung erfolgte nach Spekulationen innerhalb der SEO-Community, wonach jüngste Rückgänge im Webseiten-Traffic mit der angekündigten Aktualisierung von Googles Richtlinien in Verbindung stehen könnten.
Danny Sullivan, der Search Liaison von Google, wies darauf hin, dass, wenn solche Maßnahmen in Kraft treten, diese nur spezifische Inhalte und nicht ganze Websites beeinflussen würden. Dies ist eine wichtige Unterscheidung, da sie darauf hindeutet, dass selbst wenn eine Website einige manuell bestrafte Seiten hat, der Rest der Domain normal ranken kann.
Die SEO-Expertin Lily Ray hatte auf Twitter einen Screenshot geteilt, der einen signifikanten Trafficeinbruch für die Website Groupon ab dem 6. Mai zeigte. Ray vermutete, dies sei ein Beleg dafür, dass Google mit der Ausrollung algorithmischer Strafen für Seiten begonnen habe, die gegen die Unternehmensrichtlinie zum Missbrauch der Seitenreputation verstoßen.
Sullivan entgegnete jedoch schnell, dass keine algorithmischen Maßnahmen in Bezug auf den Missbrauch der Seitenreputation eingeführt wurden. „Ich stelle mir vor, wenn wir das tun, werden wir sehr klar darüber informieren. Verlage, die Änderungen sehen und denken, es sei dies – das ist es nicht – Ergebnisse ändern sich aus allen möglichen Gründen immer wieder.“
Hintergrund der Richtlinie zum Missbrauch der Seitenreputation
Zu Beginn des Jahres kündigte Google eine neue Richtlinie an, um das zu bekämpfen, was das Unternehmen als „Missbrauch der Seitenreputation“ bezeichnet. Dabei handelt es sich um Situationen, in denen Inhalte Dritter auf autoritativen Domains mit wenig oder ohne Überwachung oder Beteiligung der Host-Website veröffentlicht werden. Beispiele hierfür sind gesponserte Beiträge, Advertorials und Partnerinhalte, die nur lose mit dem Hauptzweck einer Website verbunden sind oder gar nicht damit zusammenhängen.
Im Rahmen der neuen Richtlinie ergreift Google manuelle Maßnahmen gegen die betroffenen Seiten und plant, einen algorithmischen Erkennungsmechanismus einzuführen.
Was bedeutet das für Publisher und SEOs?
Obwohl Google keine algorithmischen Aktualisierungen in Bezug auf den Missbrauch der Seitenreputation eingeführt hat, sind die manuellen Maßnahmen für Publisher alarmierend. Diejenigen, die stark auf gesponserte Inhalte oder Partnerbeiträge angewiesen sind, um Traffic zu generieren, sollten ihre Websites überprüfen und mögliche Verstöße gegen die Richtlinien entfernen.
Sullivans Bestätigung, dass keine algorithmischen Änderungen stattgefunden haben, mag eine vorübergehende Erleichterung bieten. Seine Aussagen dienen jedoch auch als Erinnerung daran, dass signifikante Schwankungen im Ranking jederzeit aus verschiedenen Gründen auftreten können, nicht nur wegen spezifischer Richtlinienaktualisierungen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Werden Googles zukünftige algorithmische Maßnahmen ganze Websites oder spezifische Inhalte betreffen?
Wenn Google schließlich algorithmische Maßnahmen für den Missbrauch der Seitenreputation einführt, werden diese Maßnahmen spezifische Inhalte anvisieren statt der gesamten Website. Das bedeutet, dass, falls bestimmte Seiten als Verstoß erkannt werden, nur diese Seiten betroffen sein werden, wodurch andere Teile der Website weiterhin normal ranken können.
Was sollten Publisher und SEOs im Licht von Googles Richtlinie zum Missbrauch der Seitenreputation tun?
Publisher und SEO-Profis sollten ihre Websites prüfen, um Inhalte zu identifizieren und zu entfernen, die möglicherweise gegen Googles Richtlinie zum Missbrauch der Seitenreputation verstoßen. Dazu gehören gesponserte Beiträge und Partnerinhalte, die nicht im Einklang mit dem Hauptzweck der Site stehen. Durch diese Schritte kann das Risiko manueller Strafen durch Google gemindert werden.
Was ist der Kontext der jüngsten Trafficeinbrüche in der SEO-Community?
Google behauptet, dass die jüngsten Einbrüche bei Coupon-Websites nicht mit algorithmischen Maßnahmen zum Missbrauch der Seitenreputation in Verbindung stehen. Traffic-Schwankungen können aus verschiedenen Gründen auftreten und sind nicht immer mit einem spezifischen Algorithmus-Update verknüpft.
Durch die Betonung der noch ausstehenden Einführung algorithmischer Maßnahmen und die Klarstellung, dass aktuelle Rankingänderungen nicht auf die neue Richtlinie zurückzuführen sind, bietet Google eine gewisse Transparenz in seinem Vorgehen. Gleichzeitig bleibt unklar, wann und wie diese algorithmischen Maßnahmen implementiert werden und welche konkreten Kriterien angewendet werden, um Missbrauch zu identifizieren und zu sanktionieren. In der Zwischenzeit müssen sich Webseitenbetreiber und SEO-Experten auf die manuellen Aktionen von Google einstellen und sicherstellen, dass ihre Inhalte den Qualitätsrichtlinien entsprechen, um nicht negativ im Suchmaschinenranking beeinträchtigt zu werden.