Enthüllungen aus Googles Suchalgorithmus Ein seltener Einblick in die SEO-Küche

May 28, 2024

In den vergangenen Jahren haben Suchmaschinenoptimierer (SEOs) und digitale Marketingexperten unermüdlich gearbeitet, um die Geheimnisse hinter den Algorithmen von Google Search zu entschlüsseln. Diese Algorithmen hängen nicht nur von offiziellen Informationen seitens Google ab, sondern gleichermaßen von Spekulationen, Erfahrungen und Best Practices. Einem kürzlich aufgetretenen Vorfall nach zu urteilen, könnten einige dieser Geheimnisse nun jedoch offengelegt worden sein, und das durch einen bisher ungekannten Einblick in das Innenleben des Suchmaschinenriesen. Ein umfangreicher Datenleak interner Dokumente, die anscheinend aus Googles internem Content API Warehouse stammen, wurde bekannt. Diese Dokumente, die eine Vielzahl von Informationen über Googles Suchalgorithmus beinhalten, wurden mit Rand Fishkin, dem Mitbegründer von SparkToro, und Michael King, dem CEO von iPullRank, geteilt, die beide eine bedeutende Rolle in der SEO-Branche spielen. Diese Dokumente offenbaren eine beeindruckende Detailfülle bezüglich der Funktionsweise von Google Search. Sie beschreiben 2.596 Module innerhalb der API-Dokumentation mit unglaublichen 14.014 Attributen, die in die Bewertung und das Ranking von Inhalten einfließen. Dies stellt für SEOs eine wertvolle Ressource dar, da es einen seltenen Einblick in die Prozesse gewährt, die hinter den Kulissen von Googles Suchalgorithmus werkeln. Die Dokumente spezifizieren zwar nicht, wie die einzelnen Ranking-Features gewichtet sind, aber sie bestätigen deren Existenz. Besonders interessant sind die „Twiddlers“, Re-Ranking-Funktionen, die die Information Retrieval Score eines Dokuments anpassen oder dessen Ranking verändern können. Eines der überraschenden Elemente dieses Leaks ist die Bestätigung, dass Links immer noch von erheblicher Bedeutung sind. Trotz wiederholter Dementis seitens Google, dass Links keine Top-3-Rankingfaktoren sind oder dass ihr Einfluss auf das Ranking abgenommen habe, zeigt der Leak, dass Linkvielfalt und -relevanz Schlüsselkomponenten innerhalb von Googles Ranking-Features sind. Was dies für die SEO-Community bedeutet, ist schwer einzuschätzen, da unbekannt ist, in welcher Weise diese Faktoren gewichtet werden. Des Weiteren zeigt der Leak, dass erfolgreiche Klicks eine Rolle spielen, was die Notwendigkeit unterstreicht, großartige Inhalte und Nutzererfahrungen zu schaffen. Google nutzt eine Vielzahl an Messungen, darunter „badClicks“, „goodClicks“, „lastLongestClicks“ und „unsquashedClicks“. Ein weiteres essentielles Detail ist die Bedeutung der Marke. Fishkins Haupterkenntnis aus dem Leak ist, dass Markenbildung mehr zählt als alles andere. Er empfiehlt Marketingfachleuten, eine bemerkenswerte, beliebte und gut anerkannte Marke in ihrer Branche aufzubauen, außerhalb der Google-Suche. Entitäten sind ebenfalls von Bedeutung; Google speichert Autoreninformationen, die mit Inhalten verknüpft sind, und versucht zu bestimmen, ob eine Entität der Autor eines Dokuments ist. Darüber hinaus offenbart der Leak, dass Google etwas verwendet, das als „siteAuthority“ bezeichnet wird. Dies steht im Widerspruch zu früheren Aussagen von Google, dass es keinen Website-Authority-Score gibt. Ein weiteres bemerkenswertes Detail ist die Nutzung von Chrome-Daten. Ein Modul namens „ChromeInTotal“ zeigt, dass Google Daten aus seinem Chrome-Browser für das Suchranking verwendet. Zusammengefasst liefert der Leak eine Fülle von Informationen, die für jeden, der in der SEO-Branche tätig ist, von Interesse sind. Es handelt sich um einen der bedeutendsten Einblicke in die Funktionsweise von Google Search, den die Öffentlichkeit je erhalten hat. Für SEOs und Marketingexperten bietet dieser Leak eine einzigartige Gelegenheit, ihre Ansätze zu überdenken und anzupassen. Es ist eine Erinnerung daran, dass die Algorithmen hinter Suchmaschinen dynamisch sind und sich kontinuierlich weiterentwickeln. Es unterstreicht auch die Bedeutung des Aufbaus einer starken Marke und der Schaffung hochwertiger Inhalte, die sowohl Nutzer als auch Suchmaschinen ansprechen. Die Implikationen dieses Leaks sind enorm und werden zweifellos weiterhin Diskussionen und Analysen in der SEO-Community hervorrufen. Dieser Vorfall demonstriert, wie wichtig Transparenz und Verständnis der Prozesse, die digitale Ökosysteme kontrollieren, für Unternehmen sind, die online konsistent sichtbar und erfolgreich sein möchten.