Neue Ära in der digitalen Attribution: Google Analytics 4 optimiert Zuweisung von Suchkampagnen
June 13, 2024
In den letzten Jahren hat sich die digitale Marketinglandschaft dramatisch gewandelt. Mit zunehmender Komplexität der Kundenwege und der Vielzahl von Berührungspunkten auf diesen Wegen ist die korrekte Zuordnung von Konversionen zu den verantwortlichen Marketingkanälen wichtiger denn je. In diesem Zusammenhang hat Google kürzlich ein bedeutendes Update seiner Attributionsmodelle in Google Analytics 4 (GA4) angekündigt, das die Genauigkeit bei der Zuweisung von bezahlten Suchkampagnen zu Konversionen verbessern soll.
Warum ist das wichtig? Die korrekte Zuordnung von Konversionen spielt eine entscheidende Rolle für Werbetreibende und ihre Fähigkeit, den Erfolg ihrer bezahlten Suchkampagnen zu messen und zu bewerten. Bisherige Schwierigkeiten, etwa die fehlerhafte Zuweisung von Konversionen, die eigentlich durch bezahlte Suchklicks generiert wurden, an organische Suchergebnisse, haben zu verzerrten Daten und möglicherweise zu suboptimalen Entscheidungen bei der Budgetallokation geführt.
Wie funktioniert das Update? Das Kernproblem bestand darin, dass der 'gclid'-Parameter, der einen bezahlten Suchklick identifiziert, nicht immer über Seitenaufrufe hinweg bestehen bleibt. Das bevorstehende Update wird die Art und Weise anpassen, wie GA4 Kampagnendaten beim ersten Ereignis jeder neuen Seite erfasst. Verlässt ein Nutzer die Seite und kehrt durch einen anderen Kanal zurück, wird die Zuordnung entsprechend aktualisiert. Dieses Update zielt darauf ab, ein spezifisches Problem bei der Verfolgung von bezahlten Suchkonversionen in GA4 zu lösen.
Welche Auswirkungen sind zu erwarten? Durch die Anpassung der Attributionsmodelle könnte die Anzahl der Konversionen, die bezahlten Suchkampagnen zugeschrieben werden, ansteigen. Dies kann wiederum Auswirkungen auf die Budgets und Ausgaben für Anzeigenkampagnen haben. Google empfiehlt Werbetreibenden daher, ihre Budgetobergrenzen vor der Implementierung des Updates zu überprüfen und anzupassen.
Was bedeutet das für die Zukunft? Genauere Attributionsmodelle sind essentiell, besonders in Anbetracht der Tatsache, dass Google auf eine zukünftige Welt ohne Cookies zusteuert. Initiativen wie die Topics API unterstreichen die Notwendigkeit robuste Erstanbieter-Analytics und Attributionsfähigkeiten über alle Produkte hinweg. Dies wird für Werbetreibende zunehmend wichtiger, um ihre Werbeausgaben präzise zu steuern und den Return on Investment zu optimieren.
Die Herausforderung: Bisher konnten Konversionen, die eigentlich auf bezahlte Suchkampagnen zurückzuführen waren, fälschlicherweise organischen Suchanfragen zugeordnet werden – insbesondere bei Single-Page-Applications. Der Grund lag in der Unbeständigkeit des 'gclid'-Parameters. Mit dem Update beabsichtigt Google, diese spezifische Lücke zu schließen und die korrekte Zuordnung von bezahlten Suchkonversionen zu gewährleisten.
Die Bedeutung für Werbetreibende: Werbetreibende haben nun die Möglichkeit, auf präzisere Daten zurückzugreifen, um informierte Entscheidungen zu treffen, Investitionen effizient zu tätigen und Optimierungen auf der Grundlage der tatsächlichen Leistung bezahlter Suchkampagnen vorzunehmen. Dies ist entscheidend, da die Messung und Zuordnung immer komplexer werden.
Für eine effiziente, skalierbare und datengesteuerte Steigerung der Markensichtbarkeit und Anziehung hochwertiger Traffic ist es unerlässlich, dass Unternehmen wie dvision fortschrittliche KI-Technologien einsetzen. Diese Entwicklungen in der korrekten Zuordnung von bezahlten Suchkampagnen sind ein Schritt in Richtung präziserer Datenanalyse und effektiverer Werbestrategien.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Anpassungen in den Attributionsmodellen von GA4 ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Datenqualität und zur Unterstützung datengetriebener Entscheidungen im Bereich des Paid-Search-Marketings sind. Werbetreibende und Marketingfachleute sollten die bevorstehenden Änderungen genau verfolgen und ihre Strategien entsprechend anpassen, um den maximalen Nutzen aus ihren Werbeausgaben zu ziehen und die Effektivität ihrer Online-Marketingaktivitäten zu steigern.