Google Ads verabschiedet sich von Kreditkartenzahlungen

June 14, 2024

In einer bedeutenden Änderung für einige Werbetreibende plant Google, die Akzeptanz von Kredit- und Debitkartenzahlungen für Google Ads einzustellen. Stattdessen sollen bestimmte Konten mit einem höheren Ausgabevolumen bis zum 31. Juli auf bankbasierte Zahlungsmethoden umsteigen. Diese Neuerung könnte bei einigen Unternehmen zu erheblichen finanziellen und betrieblichen Herausforderungen führen. Die Umstellung auf bankbasierte Zahlungsoptionen wie monatliche Rechnungsstellung und Lastschriftverfahren soll laut Google mehr Kontrolle und Flexibilität für schnell wachsende Kunden bieten. Es wird erwartet, dass diese Änderung zu einem effizienteren und weniger fehleranfälligen Abrechnungssystem führen wird, da die Notwendigkeit manueller Eingriffe und Überprüfungen reduziert werden soll. Für Werbetreibende, die bisher auf die Flexibilität und das Liquiditätsmanagement von Kreditkarten angewiesen waren, könnte diese Änderung jedoch Schwierigkeiten mit sich bringen. Kreditkarten bieten oft Vorteile wie Bonuspunkte, Cashback oder Zahlungsaufschub, die durch die Umstellung wegfallen könnten. Darüber hinaus könnte die Notwendigkeit, auf ein anderes Zahlungssystem umzusteigen, bei einigen Unternehmen zu administrativen Herausforderungen und möglicherweise zu Unterbrechungen in den Werbekampagnen führen, sollte die Umstellung nicht rechtzeitig erfolgen. Google hat angefangen, die von dieser Änderung betroffenen Konten im Laufe des Jahres 2024 zu benachrichtigen. Die genauen Kriterien, nach denen Konten als "hochwachsend" eingestuft werden, sind derzeit nicht vollständig transparent. Es ist jedoch davon auszugehen, dass Google die Ausgaben und das Wachstumspotenzial der einzelnen Konten bewertet. Die Reaktionen auf diese Ankündigung sind gemischt. Einige Werbetreibende haben ihre Besorgnis zum Ausdruck gebracht, dass diese Änderung zu zusätzlichen Kosten führen und die Kundenbeziehung nicht unbedingt verbessern würde. Andere sehen darin eine Chance, ihre Zahlungsprozesse effizienter zu gestalten und möglicherweise von günstigeren Konditionen der Bankzahlungsmethoden zu profitieren. Zur Unterstützung der Betroffenen hat Google neue Tools und Funktionen eingeführt, die den Übergang erleichtern sollen. Dazu gehören verbesserte Benutzeroberflächen und Hilfsangebote, die sicherstellen sollen, dass die Umstellung möglichst problemlos vonstatten geht. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Änderung langfristig auf die Beziehung zwischen Google und seinen Werbekunden auswirken wird. Mit dem bevorstehenden Stichtag am 31. Juli stehen Unternehmen, die von dieser Änderung betroffen sind, unter Druck, ihre Zahlungsmethoden anzupassen, um mögliche Unterbrechungen ihrer Werbemaßnahmen zu vermeiden. Für Werbetreibende, die möglicherweise von dieser Änderung überrascht wurden, ist es wichtig, schnell zu handeln und sich über die neuen Bankzahlungsoptionen zu informieren. Es ist ratsam, sich direkt an den Google-Support oder einen zertifizierten Google-Ads-Experten zu wenden, um Hilfe bei der Umstellung zu erhalten und sicherzustellen, dass alle erforderlichen Schritte rechtzeitig abgeschlossen werden können. In einer sich ständig wandelnden digitalen Welt ist es unabdingbar, dass Unternehmen flexibel auf Änderungen im Bereich der Online-Werbung reagieren. Diese neueste Entwicklung bei Google Ads unterstreicht die Notwendigkeit für Werbetreibende, ihre Zahlungs- und Finanzprozesse regelmäßig zu überprüfen und auf dem neuesten Stand zu halten, um im dynamischen Umfeld des digitalen Marketings konkurrenzfähig zu bleiben.